Grundzutaten für eine gesunde Ernährung
Leider finden wir in unserem Alltag immer weniger Zeit zum Kochen. Unsere Nahrung nehmen wir dann nebenbei bei der Arbeit auf und gehen in der Mittagspause ins Restaurant oder in die Kantine. Dieser Rhythmus ist bei uns Gewohnheit geworden, sodass wir diesen selten hinterfragen. Es ist allerdings kein Geheimnis, dass wir durch diese Lebensweise zu viel Zucker, Salz und meistens sogar reine Chemie in unseren Körper aufnehmen. Fertiggerichte bestehen selten aus den besten Zutaten. Das merkt man vor allem daran, dass sie günstiger sind als die Zutaten, aus denen sie (angeblich) bestehen. Dieses Vorgehen gefährdet unsere Gesundheit und raubt uns Energie. Es gibt sogar Studien, die sagen, dass 90% der Herzerkrankungen auf unseren westlichen Lebensstil und somit auch auf unsere Ernährung zurückzuführen sind. Dem entgegenwirken kann man allerdings mit einer einfachen Tätigkeit: Selbst kochen!
Doch das Selbstkochen birgt einige Hürden, die wir oft nicht überwinden wollen, weil der bisherige Rhythmus einfacher ist. Wir müssen planen, einkaufen und vor allem die Zeit zum Kochen finden. Doch für diese Probleme gibt es einfache Lösungen.
Keine Zeit zum Kochen?
Eine Sache, die wir häufig vergessen ist, dass man problemlos vorkochen kann. Es ist eher unwahrscheinlich, dass man an einem stressigen Arbeitstag in der Mittagspause die Zeit zum Kochen findet. Daher lohnt es sich, bereits am Vorabend vorzukochen und das Gericht in einer Dose mit in die Arbeit zu bringen. Man kann sogar für eine ganze Woche vorkochen, wenn man am Sonntag Zeit findet und sein Essen einfriert. Besonders Eintöpfe eignen sich für dieses Vorgehen.
Ich weiß nicht, was ich einkaufen soll
Wenn wir keinen Plan haben, wie wir die Woche gestalten, fällt das Einkaufen von frischen Lebensmitteln oft schwer. Wir wollen schließlich auch nichts kaufen, was im Verlaufe der Woche schlecht wird, wenn wir es nicht verbrauchen. In dem Zusammenhang reden sich auf viele Menschen ein, dass sie nicht in der Lage seien zu kochen und daher nicht wissen, welche Zutaten sie benötigen. Tatsächlich sollte einen das aber nicht vom Kochen abhalten. Man kann fast alles kochen und/oder als gute Mahlzeit aufbereiten, wenn man die richtigen Unterstützungszutaten hat. Dabei ist es egal, ob man einen Eintopf, eine Gemüsepfanne, ein Steak oder Wraps macht: Fast alles lässt sich mit unterstützenden Zutaten in ein gesundes Mahl verwandeln. Im folgenden möchte ich die entsprechenden Zutaten aufzählen.
Zitronen
Zitronen sind reich an Vitamin C und halten sich im Kühlschrank oft sogar über zwei Wochen. Zitronen kann man hervorragend dazu nutzen, um einen säuerlichen Geschmack ins Essen zu bringen. Das gilt als Zusatz fürs Salatdressing, als zusätzlichen Geschmacksgeber für Fleisch und Fisch und natürlich auch für Getränke und Co.
Olivenöl
Unser Körper braucht auch Fette als Nahrungsmittelbestandteil. Besonders gesund sind dabei ungesättigte Fette, die vor allem in Pflanzen, aber auch im Fisch vorkommen. Olivenöl hält sich sehr lange und kann je nach Verbrauch lange gelagert werden. Es eignet sich hervorragend als Dressing oder Hauptbestandteil des Dressings. Mithilfe von Fetten kann unser Körper Vitamine, die im Salat enthalten sind, einfacher aufnehmen und verarbeiten. Darüber hinaus kann man Olivenöl auch als Fett zum Braten nutzen. Es verhält sich zwar anders als die klassische Margarine, hat dafür aber vor allem gesundheitsfördernde Wirkung. Die klassische Bratmargarine enthält schließlich reichlich gesättigte Fettsäuren, die unser Körper nur limitiert zu sich nehmen sollte.
Pfeffer und Kurkuma
Um ein Essen pikanter zu machen, ist Pfeffer das perfekte Gewürz. Pfeffer hat zudem den Vorteil, dass er im Vergleich zum Salz unser Herzkreislaufsystem nicht belastet und man dadurch mehr konsumieren kann. Kurkuma als mildere zusätzliche Salzalternative ist zudem gesund. Sowohl Kurkuma als auch Pfeffer haben nachweislich den Effekt, unser Immunsystem zu unterstützen.
Zwiebeln
Zwiebeln sind außerdem Zutaten, die sich längere Zeit aufbewahren lassen und dabei doch in gewisser Weise frisch bleiben. Man kann sie super zum Anbraten nutzen und als zusätzlichen Geschmack in die Gemüsepfanne aufnahmen. Zu Fleischgerichten passen Zwiebeln auch. Vor allem dann, wenn man sie vorher leicht in Olivenöl anbrät. Auch in den Salat oder ins Dressing kann man Zwiebelwürfel für einen zusätzlichen Geschmack schneiden.
Wie genau helfen mir diese Zutaten beim Kochen?
Die oben genannten Zutaten Zitronen, Olivenöl, Pfeffer, Kurkuma und Zwiebeln sind gesunde Zutaten, die sich in fast jedes Gericht integrieren lassen. Es geht demnach nicht mehr darum, welche Grundzutaten man konkret eingekauft hat. Mit diesen Zutaten lässt sich alles (auch das, was übriggeblieben ist) in ein leckeres Mahl verwandeln.