Die positiven Effekte vom Krafttraining
Ich muss ganz ehrlich sein: Ich hatte am Anfang keine Ahnung vom Krafttraining. Ich habe mich immer als Ausdauersportler gesehen, der keine Muskeln trainieren muss. Schon gar nicht aufwärts der Hüfte. Mehr Muskeln heißt mehr Körpergewicht und das bedeutet wiederum eine schlechtere Zeit beim Laufen von Halbmarathons. Mit dieser Ansicht konnte ich kaum mehr daneben liegen. Es ist wichtig für jeden, dass er regelmäßig Krafttraining macht, denn das Trainieren der Muskeln hat mehrere positive Effekte, die man sich nicht entgehen lassen sollte. In diesem Artikel möchte ich ein paar Infos mit euch teilen, die zeigen, warum jeder von uns (egal welches Alter oder Geschlecht) mindestens 2x pro Woche ins Fitnessstudio gehen sollte oder sich zumindest eine muskeltrainierende Routine erstellt.
Krafttraining baut die Muskeln auf
Fangen wir gleich mit dem naheliegendsten Effekt an, den das Krafttraining mit sich bringt. Ein regelmäßiges Krafttraining sorgt dafür, dass sich die Muskeln aufbauen. Dafür ist es in erster Linie gedacht. Hierbei ist allerdings wichtig anzumerken, dass der Aufbau der Muskeln nicht beim Training, sondern in den Erholungsphasen stattfindet. Gerade für Einsteiger bedeutet das, dass man sich bei seiner ersten Trainingssession nicht direkt verausgaben sollte und nicht direkt am nächsten Tag weitertrainieren sollte. Die Muskeln brauchen ihre Zeit, um sich zu regenerieren und sich vernünftig aufzubauen. Bei routinierten Trainingsgängern können sich die Abstände verkürzen, da auch das Muskelwachstum schneller gehen kann. Wann ihr konkret trainieren solltet und welche Muskelgruppen genau, solltet ihr mit euren Trainier absprechen.
Beim Muskelaufbau ist es zudem wichtig, dass ihr euch genug mit Proteinen versorgt. Der grundlegende Baustoff für unsere Muskeln stellt Eiweiß dar. Nur wenn der Körper genügend Proteine zum Aufbauen der Muskeln vorfindet, kann der Muskelaufbau auch planmäßig funktionieren. Eine gute Eiweißversorgung schützt außerdem vor dem Abbau der Muskeln. Sollte keine ausreichende Eiweißversorgung des Körpers vorliegen, kann es sogar passieren, dass unser Körper das Eiweiß aus unseren Muskeln entzieht und für andere Körperfunktionen verwendet.
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Krafttraining hilft gegen altersbedingten Muskelabbau
Es ist leider so, dass der Muskelaufbau mit zunehmendem Alter immer schwerer wird. Schade ist vor allem, dass man im Alter viel Muskelkraft verliert und Muskeln immer weiter abgebaut werden. Wenn allerdings der Trainingszyklus in den Jahren nicht unterbrochen wird, gibt es für den Körper keinen Grund, die Muskeln abzubauen. Schließlich werden die Organe regelmäßig benötigt. Vor allem die Bauch- und Rückenmuskulatur ist wichtig für unsere Haltung. Wenn wir diese regelmäßig über Jahre hinweg trainieren, ist es unwahrscheinlicher, dass wir im Alter Rückenbeschwerden erleiden. Die trainierte Muskulatur trägt zu einer gesunden Körperhaltung bei.
Aber auch wenn wir im Alter weniger Sport machen, wirkt ein Muskelaufbau in jüngeren Jahren vorbeugend. Schließlich sprechen wir hier von einer guten Ausgangslage für den Alterungsprozess.
Krafttraining schützt vor Depressionen
Sport im Allgemeinen wirkt sehr fördernd für Glückshormone. Das Belohnungszentrum des Gehirns wird aktiviert, wenn wir im Sport unsere Meilensteine erreichen oder unseren Muskeln beim Wachsen zusehen können. Doch damit bei weitem nicht genug: Sport (und hier auch insbesondere das Krafttraining) setzt chemische Prozesse in unserem Gehirn in Gang, die eine stabile geistige Eigenschaft fördern.
Regelmäßiges Krafttraining schützt auch gegen die Antriebslosigkeit, die einige Depressionspatienten aufweisen. Der regelmäßige Sport wird zur Routine und fördert hierbei unser geistiges Wohlbefinden. Nach einer gewissen Zeit der Wiederholungen gehört der Sport einfach in unser Leben. Diese Aussage trifft aber keineswegs nur auf den Kraftsport zu. Auch Ausdauersport kann diesen Zustand hervorrufen.
Hinweis: Da ich kein Arzt bin und dieser Artikel nicht als Diagnose und Hilfsplattform genutzt werden sollte, rate ich Menschen mit Depressionen, einen Facharzt aufzusuchen, statt sich Selbstbehandlung auszuschreiben.
Krafttraining stärkt das Immunsystem
Krafttraining stärkt das Immunsystem aus verschiedenen Gründen. Zum einen trainiert es unseren Kreislauf und unser Körper befindet sich allgemein in einem besseren Zustand. Durch die erhöhte Blutzirkulation kommen unsere Immunzellen besser durch den Körper und unterstützen unseren Organismus dort, wo sie gebraucht werden.
Zudem ist Krafttraining auch ein guter Regulator gegen Stress, der unserem Immunsystem zu schaffen machen kann. Wir können hier also festhalten, dass nicht nur eine gesunde Ernährung, sondern auch der Muskelaufbau fördernd auf unsere Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden wirkt.